Montag, 30. Januar 2012

Driveraddriver

„Fahrrad-Driver“ lautet eine Überschrift der taz.[1].
Es wird wohl so weitergehen: Der nächste Schritt ist „Drive-Rad-Driver“. Dann wird man in den Kreisen der taz-Journalisten fühlen, daß da etwas überflüssig ist. Manche werden sich dunkel erinnern, daß man früher statt Fahrradfahrer lieber Radfahrer sagte. So kommt es zum Rad-Driver. Damit hat man aber den Deutschanteil im Vergleich zu Drive-Rad-Driver (oder, der taz traut man das zu, DriveRadDriver) prozentual erhöht, und das empfindet der typische taz-Journalist als peinlich; er möchte ja nicht nur zur Zeit, wo man besser verdient und höher angesehen ist, sondern auch mit der Zeit gehen. Also schreibt er Wheel-Driver. Und schon hat man, ähnlich wie seinerzeit beim Handy, die englische Sprache um ein Wort bereichert, das diese zwar schon kennt, aber in einer ganz anderen Bedeutung.



[1] 13. April 2010

1 Kommentar:

Michael Allers hat gesagt…

Warum nicht Biker? Ist kürzer und wird weltweit verstanden.